Airport weist Vorwürfe zurück

Die Vorwürfe von Anrainern seien rechtlich nicht haltbar, die jüngste Anzeige nicht gerechtfertigt und wahltaktisch motiviert, heißt es beim Salzburg Airport. Dessen Gegner und die Grüne Astrid Rössler sagen, es gäbe Schwarzbauten auf dem Flughafen.

Airbus A380 der Lufthansa über Salzburg.

Gerald Lehner

Die Anrainer-Gemeinschaft von Airport-Gegnern - allen voran Astrid Rössler von den Grünen im Salzburger Landtag - hatte das Management des Salzburger Flughafens angezeigt; wegen angeblicher Schwarzbauten.

Bei Erweiterungen wie dem Terminal 2 wären eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig gewesen, lautet der Vorwurf. Stimmt nicht, entgegnen nun Management und Aufsichtsrat des Flughafens. Diese haben nun ihre Rechtsabteilung konsultiert, um die Vorwürfe von Gegnern in Salzburg und dem angrenzenden Bayern zu analysieren.

„Freude über Klage hält sich in Grenzen“

Die Anzeige sei überflüssig, sagt Othmar Raus (SPÖ), Vorsitzender des Aufsichtsrates: „Ich halte das nicht für fair. Das ist abgefärbt, weil Wahlen in Bayern und Salzburg anstehen. Es ist unfair, sich so an einem öffentlichen Dienstgeber zu reiben. Unsere Dialogbereitschaft ist natürlich weiterhin gegeben - ob Wahlen oder nicht. Aber wenn man geklagt wird, dann hält sich die Freude in Grenzen.“

Die nächste Gesprächsrunde mit den Anrainern und Flughafengegnern werde im Mai plangemäß stattfinden, betont Raus.

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