380-kV-Leitung: UVP frühestens im März

Die Umweltprüfung für die umstrittene 380 Kilovolt-Leitung durch Salzburg startet frühestens im März. Das kündigt die zuständige Referatsleiterin beim Land, Eva Hofbauer an.

Die Sachverständigen, die die Einreichungsunterlagen der Vebundtochter APG auf ihre Vollständigkeit überprüfen, haben nämlich noch umfangreiche Nachbesserungen angefordert. Freileitungs-Gegner hatten schon einen Verfahrensstart zu Weihnachten befürchtet, jetzt könnte es aber Ostern werden.

Beim Land liegt ein gigantischer Akt

Bei der Befürchtung der Freileitungs-Gegner vor Weihnachten ging es darum, dass in den Ferien möglicherweise die Einspruchsfrist versäumt werde. Doch diese Befürchtung war grundlos - zu gigantisch ist der Akt, der seit November im Referat für Allgemeinde Rechtsangelegenheiten beim Land liegt.

27 Sachverständige durchleuchten 40 Aktenordner

27 Sachverständige durchleuten mehr als 40 Aktenordner an Einreichunterlagen für die Starkstromleitung aus allen rechtlichen Blickwinkeln - vom Naturschutz bis zum Energierecht. Fast alle Sachverständigen hätten von der Verbundtochter APG zusätzliche Unterlagen verlangt, sagt Referatsleiterin Eva Hofbauer.

„Vor März kein Bescheid“

Die APG hat jetzt bis Monatsende Zeit, die Papiere nachzureichen. Dann beginnt die Vollständigkeitsprüfung von vorne. Vor März sei deshalb mit keinem Bescheid zu rechnen, der den eigentlichen Start des öffentlichen Verfahrens mit allen Einspruchmöglichkeiten darstellt. Jedenfalls werde dieser Bescheid bestimmt 500 Seiten umfassen, schätzt Eva Hofbauer.

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