Radstadt braucht viel mehr Trinkwasser

Radstadt (Pongau) leidet im Winter immer wieder unter starkem Wassermangel. Deshalb will die Stadtgemeinde nun eine zweite Quelle für mehr Trinkwasser fassen. Der gesamte Ausbau kommt die Stadtkasse teuer zu stehen.

Hände unter Wasserhahn

APA/dpa/Patrick Pleul

Die bestehende Quellenfassung auf dem Schwemmberg könne den Bedarf nicht mehr decken, sagt Bürgermeister Josef Tagwercher (ÖVP):

„Wir haben eine Mindestschüttung von 14,5 Liter pro Sekunde. Wir brauchen aber 21 Sekundenliter. Deshalb müssen wir hier für den Spitzenbedarf mehr tun. Das ist besonders im Winter der Fall, wenn in der Skisaison alle Betten ausgelastet sind.“

Mehr als elf Millionen Euro nötig

Die Wasserrechtsbehörde des Landes hat bereits grünes Licht gegeben. Im September soll mit dem Bau von Quellfassung, Hochbehälter und des 6,5 Kilometer langen Leitungsnetzes begonnen werden. Mehr als elf Millionen Euro muss die Gemeinde Radstadt in die Anlage investieren.