Silvesternacht mit 160 Einsätzen

Die Einsatzkräfte haben in Salzburg die Silvesternacht im Dauereinsatz verbracht. Bei Feiern gab es zahlreiche Verletzte und Alkoholisierte zu verarzten. Das Rote Kreuz zählte 160 Einsätze. Ein Wohnhaus ist nach einem Brand wegen eines Krachers nicht bewohnbar.

Mehr als 100 Freiwillige des Roten Kreuzes sowie der Feuerwehren im Flachgau, Tennengau und in der Stadt Salzburg waren in der Silvesternacht im Einsatz. Insgesamt 160 Vorfälle zwischen 31. Dezember, 12.00 Uhr, und 1. Jänner, 12.00 Uhr, zeigt der Einsatz des Roten Kreuzes.

So gab es 57 Rot-Kreuz-Einsätze wegen Alkoholisierungen, 52 Verletzte nach Stürzen, 24 Verletzte wegen Krachern, 20 Verkehrsunfälle und sieben Brandeinsätze.

Auf dem Alten Markt in der Altstadt gab es auch eine größere Schlägerei: Sechs Personen waren gegen 3.15 Uhr in Streit geraten, dann flogen die Fäuste. Drei Männer mussten schließlich verletzt abtransportiert werden.

Silvester-Feuerwerk über der Stadt Salzburg

FMT Pictures

Das Feuerwerk in der Silvesternacht konnten die Einsatzkräfte nicht genießen - sie hatten alle Hände voll zu tun.

Schweizer Kracher machte Haus unbewohnbar

In Salzburg-Schallmoos wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Kellerbrand gerufen, schildert Einsatzleiter Armin Barbeck: „Das ist ein Mehrfamilienhaus, derzeit im Umbau. Der Rauch ist im ganzen Haus verteilt.“

Das Feuer wurde durch einen Schweizer Kracher ausgelöst, den Unbekannte durch den Türschlitz warfen. Das Gebäude ist durch den Brand derzeit unbewohnbar - die Bewohner mussten bei Freunden und Verwandten unterschlüpfen.

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Wiesenbrand auf dem Nockstein

Auf dem Gaisberg und dem benachbarten Nockstein gerieten außerdem mehrere Wiesen in Brand - vermutlich durch Feuerwerksraketen. Im unwegsamen Gelände konnten die Feuerwehrleute aber in der Nacht nicht löschen. Bei einem Kontrollflug am Vormittag zeigte sich, dass die Brände von alleine erloschen waren. Beide Feuer waren von der Stadt aus gut zu beobachten.

Schließlich wird die Feuerwehr in Hallein (Tennengau) zu einem Wohnungsbrand im 5. Stock gerufen, hier wurde aber niemand verletzt. Die Feuerwehr musste die Flammen mit Hochdruckschläuchen löschen und das Stiegenhaus wegen der Rauchentwicklung entlüften. Die Brandursache ist noch nicht ganz geklärt, das Feuer dürfte aber vom Herd in der Küche ausgegangen sein.

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