Porno-Schauen im Internet bereits Massenphänomen

Das Anklicken und Betrachten von Porno-Videos im Internet sei zu einem Massenphänomen geworden. Darauf hat ein deutscher Experte bei einem Kongress für Sexualmedizin und Sexualtherapie in Salzburg hingewiesen.

Bereits 60 Millionen Menschen gehen täglich auf eine Seite des weltweit größten kostenlosen Pornographie Portals, sagte der Berliner Experte Christoph Ahlers beim Kongress in Salzburg.

„Zwei Drittel der Zugriffe in der Arbeitszeit“

„Es handelt sich da keineswegs mehr nur um eine Nischennutzung von schwer einzuschätzenden, merkwürdigen Personen in Hinterzimmern von Videotheken. Viel mehr ist es bereits ein Breitenphänomen. Von den 60 Millionen Zugriffen pro Tag wissen wir, dass zwei Drittel während der Arbeitszeiten stattfinden, also, wenn die Leute in den Firmen an ihren Schreibtischen und Computern sitzen - und zwar in Pausen oder zum Beispiel auch vor Arbeitsschluss. Den zweiten Höhepunkt gibt es - analog zur Zeitzone - jeweils mitternachts.“

Am Sonntag Vortrag des Antibabypillen-Erfinders

Der Kongress endet am Sonntag mit einem Vortrag des amerikanischen Chemikers mit österreichischen Wurzeln Carl Djerassi, dem Erfinder der Antibabypille.

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