Körperverletzung: Felix Baumgartner schuldig

Extremsportler Felix Baumgartner - zuletzt weltweit bekanntgeworden durch das Stratosphärenprojekt von Red Bull in den USA - ist Dienstag beim Landesgericht Salzburg wegen Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Das Urteil ist rechtskräftig.

Extremsportler Felix Baumgartner

APA/EPA/Andrew Gombert

Felix Baumgartner

Ein Berufungssenat bestätigte damit am Dienstag den Schuldspruch und das Strafausmaß des Erstgerichts, das den Stratosspringer zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt hatte. Baumgartner hatte vor zwei Jahren einem griechischen Lkw-Fahrer einen Faustschlag versetzt. Er selbst sprach zu seiner Verteidigung von Notwehr, was nun aber auch das Berufungsgericht nicht so wertete.

Baumgartner-Anwalt Severin Irsigler schilderte den Sachverhalt so: „Während Herr Baumgartner sagt, dass er das Opfer erst weggestoßen und dabei getroffen hat, nachdem dieser ihm einen Fußtritt versetzt hat, behauptet das Opfer, dass er den Fußtritt erst nach dem Schlag von Herrn Baumgartner gesetzt hätte.“

Vorstrafe für Baumgartner

Gerichtssprecherin Bettina Maxones-Kurkowsky schildert die juristischen Folgen: „Es gibt nun keinen weiteren Rechtszug bei Gericht mehr. Damit hat der rechtskräftig Verurteilte eine Vorstrafe.“ Baumgartner habe die Berufungsverhandlung auf dem Weg von Großbritannien nach Russland verfolgt, sagte sein Anwalt: „Soweit ich weiß, geht es ihm gut. Er ist auf Reisen, um seinen Stratossprung medial zu vermarkten.“ Die seit Dienstag nun rechtskräftige Vorstrafe erlischt nach fünf Jahren.

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