Sieben von zehn Österreichern ohne Testament
Als Hauptgrund, warum sie bis jetzt noch kein Testament verfasst haben, gab ein Großteil der Befragten an, dass sie die Zeit für das Verfassen des letzten Willens noch nicht gekommen sehen.
Auseinandersetzung mit dem Tod oft verdrängt
Sich mit der Vermögensregelung für den Todesfall auseinanderszusetzen, heißt letzlich auch, sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen. Genau das werde oft verdrängt und hinausgeschoben, heißt es von seiten der Notariatskammer, die die aktuelle Umfrage unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern durchgeführt hat. Die meisten Testamente werden im Alter von 60 bis 69 Jahren abgeschlossen.
Lebensversicherung oft wichtiger als Testament
Altersvorsorge bedeutet für die meisten der Befragten in erster Linie eine Lebensversicherung abzuschließen, erst dann folgt das Testament vor der Patientenverfügung auf Rang drei. Hauptmotiv für die, die sich für ein Testament entscheiden, ist das gute Gefühl, die Dinge geordnet zu hinterlassen gepaart mit dem Wunsch, die Aufteiling des Nachlasses nicht dem Zufall überlassen zu wollen.
Links:
- Studie: Kaum Interesse an Testament (salzburg.ORF.at; 25.12.11)
- Notare fordern Reform des Erbrechts (salzburg.ORF.at; 17.10.11)