Skigebiete wollen enger zusammenrücken
Geplant ist ein Lift von der Schmittenhöhe nach Viehhofen und weiter nach Saalbach und auf den Asitz. Die Schmittenhöhebahn AG will die Unterlagen demnächst bei der Bezirkshauptmannschaft Zell am See zur Genehmigung einreichen. Außerdem plant das Skigebiet Saalbach-Hinterglemm einen Zusammenschluss mit dem Skigebiet Fieberbrunn.
Vor zehn Jahren haben die drei Pinzgauer Top-Skigebiete Zell am See, Kaprun und Saalbach-Hinterglemm-Leogang beschlossen, zusammenzuarbeiten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. 3,6 Millionen Gäste pro Wintersaison, fast 400 Millionen Euro investiert und so gut wie alle Pisten können beschneit werden, sind also schneesicher. Die drei Skigebiete haben aber weitere Pläne, sagt Schmittenhöhebahnen-Vorstand Erich Egger.
Kooperation soll in Verbindung münden
„Ein wichtiges Ziel für uns, ist dass diese Kooperation, die uns immer näher geführt hat, dass die letztlich auch in einer Verbindung endet. Von Seiten der Schmittenhöhebahn bemühen wir uns jetzt, die alte Viehhofener Abfahrt wieder aufzumachen. Es hat ja schon in den Dreißigerjahren eine Abfahrt von der Schmitten hinunter nach Viehhofen gegeben und wir bemühen uns jetzt, dass wir den Anschluss an Glemmtal finden“, sagt Egger.
Einen Zeitplan wollte Egger nicht nennen. Vor allem, nachdem der Umweltsenat das Schmitten-Projekt auf dem Hochsonnberg in Piesendorf (Pinzgau) abgelehnt hat. Einer weiteren Kooperation sind die Saalbacher bisher reserviert gegenüber gestanden, sagt der Geschäftsführer der Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm, Helmut Thomas. Fieberbrunn habe seine Aufgaben aber weitgehend erledigt und die Vorarbeiten für eine Verbindung seien geleistet. Zeitplan gebe es aber keinen, sagt Thomas zur möglichen Zusammenarbeit mit den Tirolern.
Links
- Seilbahnen investieren heuer 90 Millionen Euro (salzburg.ORF.at; 18.08.2012)
- Diskussion: Naturschutzgesetz aufweichen? (salzburg.ORF.at; 21.06.2012)