Amina nach Russland-Odyssee wieder da

Die 16-jährige Amina Antalova, die Anfang Juli mit ihrer Mutter Österreich verlassen musste, ist wieder in Salzburg. Die Flüchtlinge aus Dagestan kehrten aus Moskau zurück. Amina bekommt ein Schülervisum, ihre Mutter eines als Studentin.

Amina Antalova

ORF

Amina Antalova darf nun wieder in Salzburg ihre Schulausbildung fortsetzen

Der Fall bewegt Salzburg seit Monaten. Aminas Vater wurde in der alten Heimat Dagestan verschleppt und ermordet. Amina und ihre Mutter fürchteten in der Kaukasus-Republik, die ja zu Russland gehört, um ihr Leben.

Proteste von Mitschülern etc.

In Salzburg glaubten die Flüchtlinge eine neue Heimat gefunden zu haben. Beide sind integriert, Amina eine gute Schülerin in Hallein. Im vergangenen Frühsommer sollten sie dann abgeschoben bzw. ausgewiesen werden - trotz massiver Proteste von Mitschülern und Menschenrechtsgruppen. Auch Salzburgs LH Gabi Burgstaller (SPÖ) hatte sich für die beiden Dagestanerinnen eingesetzt.

Zu Schulbeginn retour

Nun durften die beiden wieder nach Salzburg zurück. Seit einigen Tagen sind Amina und ihre Mutter wieder da. Ab Montag beginnt für Amina wieder die Schule. Nächste Woche bekommen sie ihre Aufenthaltsgenehmigungen schriftlich. Diese gelten vorerst für genau ein Jahr.

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