Studienorientierungsphase wird fortgesetzt

Trotz heftiger Kritik der Österreichischen Hochschülerschaft wird heuer an den Universitäten die umstrittene „Studieneingangs- und Orientierungsphase“ fortgesetzt.

Seit dem Wintersemester 2011/2012 muss jeder Studienanfänger im ersten Jahr mehrere verpflichtende Prüfungen positiv absolvieren, um weiterstudieren zu dürfen und einen Einblick ins Studium zu bekommen. Die ÖH kritisiert, dass es sich dabei um Auswahl-Prüfungen handle. Diesen Vorwurf weist Vizerektor Erich Müller für die Universität Salzburg trotz relativ hoher Ausfallszahlen zurück.

„Viele probieren es gar nicht ernsthaft“

„Von jenen, die inskribieren, das Studium also offiziell beginnen, studieren etwa ein Drittel nach einem Jahr gar nicht mehr oder zumindest nicht mehr dieses Studium. Viele von Ihnen sind dann überhaupt nicht mehr an der Universität. 20 bis 30 Prozent derer, die das Studium beginnen, haben nach dem ersten Jahr diese Eingangsphase nicht abgeschlossen - allerdings nicht deshalb, weil sie es nicht bestehen würden, sondern deshalb, weil sehr viele es gar nicht ernsthaft probieren“, betont Müller.

Wer drei Mal durchfällt, ist für immer gesperrt

Wer bei den Prüfungen der „Studieneingangs- und Orientierungsphase“ dreimal durchfällt, ist für immer gesperrt. Die ÖH fordert die Abschaffung dieser Hürde.

Links: