Seilbahnen investieren heuer 90 Millionen Euro

Die Salzburger Lift- und Seilbahnbetreiber investieren heuer 90 Millionen Euro in ihre Anlagen. Der Großteil wird für Seilbahnen ausgegeben. Rund 30 Millionen fließen in neue Speicherteiche und Beschneiungsanlagen.

Ein Beispiel ist der Skizirkus Saalbach Hinterglemm/Leogang (Pinzgau) - dort wird um neun Millionen Euro ein neuer Speicherteich gebaut. Landesweit geben die Seilbahnen für neue Beschneiung heuer insgesamt 30 Millionen Euro aus, sagt der Obmann der Seilbahnwirtschaft, Ferdinand Eder. Um zehn Millionen kaufen Salzburgs Seilbahnen Pistengeräte und Serviceeinrichtungen. Rund 50 Millionen investieren die Betreiber in den den Erhalt oder Ausbau bestehender Liftanlagen.

Seilbahn-Baustelle

ORF

Liftkarten werden teuer

Durch diese Ausgaben werden die Liftkarten wieder teurer - allerdings meist innerhalb der Inflationsrate, betont Eder. Preiserhöhungen über dem Index werde es nur bei einzelnen Betreibern geben - so etwa bei der „Bergbahngesellschaft Lofer, die eine zusätzliche Achter-Sesselbahn errichtet und damit das Wintersportangebot am Berg massiv erweitert. Die wird die Preise etwas über der Inflationsrate anpassen.“

Eine weitere Großinvestition ist die G-Link-Seilbahn über Wagrain (Pongau). Der Bau wurde im Sommer begonnen. Sie soll ab 2013 die Skigebiete Flachau, Wagrain und St. Johann-Alpendorf untereinander verbinden.

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