SALK wollen Baukosten genauer einhalten
Lange Wege zwischen einzelnen Abteilungen abzuschaffen, die eigentlich zusammengehören - das ist der Sinn der großen Bauprojekte in den Salzburger Landesklinik (SALK). Erster Schritt war die Chirurgie West, weiter geht es nun mit dem Kinderzentrum, dem Laborgebäude und dem Ambulanz-Kopf-Schwerpunkt, der 2018 fertig sein wird.
Beim Kinderzentrum geht das schneller, denn dort fehlt nur noch ein Verbindungsgebäude, das im kommenden Jahr fertiggestellt wird. Ebenso fertig sein soll im kommenden Jahr bereits das neue Parkhaus an der S-Bahn-Station in der Rudolf-Biebl-Straße mit 1.200 Stellplätzen. Sobald das neue Parkhaus steht, wird das alte abgerissen, um an dieser Stelle das Laborgebäude zu bauen.
Masterplan mit genauem Konzept verwirklichen
Schritt für Schritt nimmt der Masterplan für die Landeskliniken also Gestalt an. Und dabei wird jetzt genau getrennt zwischen Planungsphase und tatsächlicher Freigabe für die Errichtung eines Gebäudes, um Baukostenüberschreitungen zu vermeiden, sagt Klinik-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst.
„Wo es heftige Diskussionen gegeben hat und wo zum Zeitpunkt der Antragstellung und der Genehmigung mit einem Kenntnisstand zur Regierung gegangen wurde, der viel zu früh war. Das würden wir heute nie mehr tun“, meint der Klinik-Chef.
„Das war das typische Vorgehen“
„Das war ja auch die Kritik des Rechnungshofes - dass es vom Planungsstand her viel zu früh war. Denn man hatte Annahmen drinnen, die sich alleine vom Inhalt her dann im Nachhinein als falsch herausstellten. Aber das war das typische Vorgehen - sehr früh, noch nicht inhaltlich durchgeplant, an dem man sich dann aber die nächsten zehn Jahre messen muss“, erklärt van der Vorst.
Alles in allem werden bis 2020 zwischen 500 und 600 Millionen Euro in neue Klinik-Gebäude der Landeskliniken investiert.
Links:
- Landesklinik: Aufgaben in Pflege neu verteilt (salzburg.ORF.at; 10.8.2012)
- Immer mehr gehen in Spitalsambulanzen (salzburg.ORF.at; 11.8.2012)