Einstieg ins Filmgeschäft mit Kameradrohne

Zwei Salzburger wollen jetzt mit einer Kameradrohne ins Filmgeschäft einsteigen. Die beiden leidenschaftlichen Modellflieger haben den sechs Kilogramm schweren „Octocopter“ selbst entwickelt.

Von acht kleinen Propellern gehalten, schwebt der Octocopter in der Luft. Eine schwenkbare Kamera ist in die Carbon-Hülle eingearbeitet: Sie kann gestochen scharfe Bilder aus bis zu 150 Metern Lufthöhe liefern. Konstrukteure und Piloten des ungewöhnlichen Flugobjektes sind die Schulfreunde Thomas Kreuzberger und René Kiefer.

Hobby zum Beruf gemacht

„Unsere Leidenschaft war immer schon Modellhubschrauberfliegen und die Liebe zur Fotografie und zum Filmdreh“, schildert Kiefer. „Da haben wir uns einfach einmal gedacht: Warum nicht einfach einmal eine Kamera an so eine Drohne dranhängen und dann ein bisschen was Professionelles in diese Richtung machen.“

„Mit der Drohne hat man den Vorteil, dass man relativ schnell relativ flexibel einsatzbereit ist - auch in unwegsamem Gelände, wo man mit Kamera-Equipment so nicht einfach dazukommt“, ergänzt Thomas Kreuzberger.

Octocopter im Einsatz

ORF

Zwei Jahre lang entwickelt

Die Entwicklung des Kameradrohne nahm über zwei Jahre in Anspruch. Hunderte Stunden mussten die beiden trainieren, um das Fluggerät und die Kamera gleichzeitig zu beherrschen. Ihre bewegten Bilder wollen die beiden Jungunternehmer nun für Kino-, Dokumentar-, und Werbefilme sowie für Musikvideos anbieten.

Wer das Hobby zum Beruf machen will - muss natürlich früh anfangen: „Der erste Hubschrauber war 2004 zu Ostern - da haben wir mit dem Schrauben angefangen und nie wieder aufgehört“, erinnert sich Thomas Kreuzberger. „Den ersten Hubschrauber habe ich zu Nikolaus 2004 bekommen - es war Liebe auf den ersten Blick. Von da an hat sich alles so entwickelt, wie es jetzt angekommen ist“, erzählt Kiefer.

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In ihrem 2011 gegründeten Online-Shop vertreiben die beiden Modell-Hubschrauber und Zubehör. Und mit dem Kamera-Octocopter wollen sie jetzt ins Filmgeschäft.