Rückkehr für armenische Familie unmöglich

Jene armenische Familie aus Hallein (Tennengau), die Montag getrennt und zum Teil abgeschoben wurde, hat keine Chance auf Wiedervereinigung in Salzburg. Das stellte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Mittwoch klar.

Montagfrüh wollte die Fremdenpolizei der BH Hallein die armenische Familie abholen. Doch zu Hause waren nur die Mutter und ihr achtjähriger Sohn. Der Familienvater und drei ältere Söhne sind untergetaucht. Mutter und Sohn wurden in Schubhaft gesteckt und schon Tags darauf außer Landes geflogen.

„Fremdenpolizei macht nur ihren Job“

Von dort können sie keinen neuen Antrag auf Asyl in Österreich stellen, eine Rückkehr zur untergetauchten Familie ist damit unmöglich, stellt Innenministerin Mikl-Leitner klar.

„Der Asylgerichtshof hat gesprochen, dass hier keinerlei Voraussetzungen vorhanden sind im Land zu bleiben. Die Mutter mit dem kleinen Kind ist außer Landes gebracht, und wenn der Vater und die anderen Söhne, die untergetaucht und somit illegal in Österreich sind, gefunden werden, müssen auch sie außer Landes gebracht werden. Hier macht die Fremdenpolizei nur ihren Job, auch wenn die Situation schwierig ist“, so Mikl-Leitner.

Die armeinische Familie aus Hallein-Neualm lebte seit sechs Jahre in Österreich. Sie galt zumindest teilweise als gut integriert.

Links: