E-Mail gesperrt: Betriebsrat klagt Post
ORF
Der Gang zum Arbeits- und Sozialgericht sei eine Art Notwehr, nachdem im Mai sein dienstlicher E-Mail-Account vom Post-Management gesperrt worden sei, sagt Friedl: „Seitdem habe ich umgestellt auf privat - das kann man sich als Betriebsrat noch leisten. Aber selbst da werden tausende an Euros eingesetzt, um Spam-Filter zu fixieren.“
„Ich verlange rechtliche Klärung“
Er bestehe auf seinem Recht auf freie Ausübung des Betriebsratsmandats und auf freie Meinungsäußerung als Gewerkschafter, ergänzt Friedl: „Und ich verlange eine rechtliche Klärung darüber.“
Eine mehrstündige Verhandlung beim Arbeitsgericht ist im September angesetzt. Post-Sprecher Michael Homola gab zum laufenden Verfahren keinen Kommentar ab.
Link:
- Post: Ärger mit erfundenen Werbe-Interviews (salzburg.ORF.at, 24.7.2012)
- Post entschuldigt sich für erfundene Interviews (salzburg.ORF.at, 6.8.2012)