Salzburger Cafe Demel sperrt zu

Das Cafe Demel in der Salzburger Altstadt könne man nicht wirtschaftlich führen, sagt Betreiber Do&Co-Chef Attila Dogudan. Aus diesem Grund sperrt das Cafe Ende März zu. Das Haus soll künftig als Event-Location dienen.

Do&Co-Chef Attila Dogudan stellt den Betrieb des Cafe Demels auf dem Mozartplatz in der Salzburger Altstadt ein. Das Cafe sei wirtschaftlich nicht zu führen gewesen, sagt Dogudan: „Die Miete ist extrem hoch. Unserer Meinung nach kann das ein Kaffeehaus in der Form, wie wir es dort betrieben haben, nicht erwirtschaften. Aber wenn man etwas unterschreibt, dann muss man sich auch an diese Regeln halten. Der Eigentümer war nicht bereit, hier Konzessionen zu machen, jetzt müssen wir die Konsequenzen ziehen.“

Cafe Demel in der Stadt Salzburg

ORF Salzburg

Das Cafe Demel auf dem Salzburger Mozartplatz sperrt Ende März zu

Haus gehört der Uniqa - Vertrag läuft bis 2015

Das Haus gehört dem großen Versicherungsunternehmen Uniqa. Uniqa-Vorstand Gottfried Wanitschek sagte, die Uniqa habe die Miete für das Cafe Demel nicht erhöht. Es habe im Sommer des Vorjahres nur eine marktübliche Index-Anpassung gegeben. Der Mietvertrag zwischen Dogudan und der Uniqa läuft noch bis 2015.

Cafe Demel wird zur Event-Location

Der Do&Co-Chef stellt den Betrieb im Kaffeehaus mit 25. März ein. Danach will er das Haus alt Event-Location für Festspielempfänge, Hochzeiten, Firmenpräsentationen oder Geschäftsessen nützen. Dogudan erklärt: „Als Eventlocation glauben wir, dass wir es wirtschaftlich besser machen können. Das heißt aber nicht, dass wir dort jemals großartige Gewinne machen können. Ich glaube, wir leben heute in einem wirtschaftlichen Umfeld, wo man es sich einfach nicht leisten kann, einen wirtschaftlich negativen Standort mitzuschleppen.“

Mitarbeiter wurden andere Jobs angeboten

Die 19 Mitarbeiter des Cafe Demels sind laut Dogudan nicht gekündigt worden. Ihnen seien andere Jobs in Betrieben von Do&Co, im Eventgeschäft oder Beim Catering von Flugreisen angeboten worden und die meisten hätten das Angebot auch angenommen.

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