Mehr Geld der Krankenkasse für Psychotherapie

Die Salzburger Gebietskrankenkasse will ihr Angebot bei der Psychotherapie verbessern und vor allem mehr für junge Betroffene mitzahlen. Konkret geht es dabei um den Selbstbehalt bei der Therapie. Das System soll auch insgesamt verbessert werden.

Psychotherapeut und Frau auf der Couch

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Psychotherapie

Siegfried Schluckner ist Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse (GKK). Er betont, die GKK wolle finanziellen Engpässen in Familien vorbeugen: „Deshalb verlangen wir künftig für die Therapie von Kindern und Jugendlichen keinen Selbstbehalt bei den Kosten mehr.“

Seit 20 Jahren Beträge nicht erhöht

Mit dem künftigen Wegfall des Selbstbehalts bei Kindern und Jugendlichen soll auch die Zahl der Therapeuten steigen, die direkt mit der Gebietskrankenkasse abrechnen können. Schluckner lehnt damit die von Therapeuten und auch Landtag gestellte Forderung nach einer generellen Erhöhung des Kostenzuschusses durch die Gebietskrankenkasse ab.

Offenbar Verbesserungen für alle geplant

Diese zahlt bei Erwachsenen lediglich einen Zuschuss von 21,80 Euro. Dieser Satz ist seit 20 Jahren nicht erhöht worden, bestätigt GKK-Obmann Schluckner: „Wir legen weniger Wert auf den Zuschuss sondern alle bedürftigen Versicherten mit Sachleistungen versorgen. Die Menschen sollen dann nurnoch einen kleinen Teil zahlen. Dazu muss der Kreis der Therapeuten mit Kassenvertrag größer werden. Diese müssen dann aber einen besonderen Erfahrungsnachweis erbringen.“

Und dieser Nachweis soll jetzt einfacher als bisher erbracht werden können.

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