Ein Verletzter bei Lawinenabgang

Bei einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet von Zederhaus (Lungau) ist Freitagmittag ein Tourengeher verschüttet und verletzt worden. Seine Bergkameraden konnten ihn ausgraben. Er wurde ins Spital geflogen.

Das Unglück passierte gegen 13.20 Uhr auf der 2.506 Meter hohen Felskarspitze. Die drei Tourengeher aus Kärnten machten sich zur Abfahrt bereit. Die Männer hatten vor, einzeln abzufahren. Doch schon der erste löste ein Schneebrett aus und wurde mitgerissen. Zwar trug er einen Lawinenrucksack mit Airbag am Rücken, er konnte den Luftpolster aber nicht mehr auslösen.

Mit Rippenbruch ins Spital geflogen

Trotzdem endete der Unfall glimpflich: Als die Lawine zum Stehen kam, ragte der Kopf des Mannes noch aus dem Schnee. Er konnte um Hilfe rufen. Seine beiden Begleiter fanden ihn sofort und gruben ihn aus. Der Rettungshubschrauber brachte den Mann mit einem Rippenbruch ins Krankenhaus nach Tamsweg.

In den Salzburger Bergen herrscht derzeit Lawinenwarnstufe drei auf der fünfteiligen Skala - das bedeutet „erhebliche“ Gefahr.

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