Zivilprozess gegen LH Burgstaller ging weiter
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Die letzte Sitzung des Gerichtes in dieser Causa gab es im Oktober 2011. Freitag waren nun zwei prominente Zeugen vom Gericht geladen: Helga Rabl-Stadler, Chefin der Sommerfestspiele - und Michael Dewitte, der ehemalige Geschäftsführer der Osterfestspiele.
Kalteis hatte Burgstaller - wie berichtet - wegen öffentlicher Kritik und wegen des Verdachtes der Kreditschädigung geklagt. Die Landeshauptfrau hatte die Klägerin nämlich öffentlich für die nicht funktionierende Kontrolle der Osterfestspiele verantwortlich gemacht.
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„Kalteis korrekt, gewissenhaft“
Helga Rabl-Stadler, promovierte Juristin, erlebte Freitag eine Premiere. Es war der erste Auftritt ihres Lebens vor einem Gericht: „Ich war bisher weder beklagt, noch klagend, noch Zeugin. Darum bin ich heute auf aufgeregt.“
In der Sache selbst konnte die Festspielpräsidentin dem Richter nicht viel sagen, nur so viel: Sie habe die Klägerin als korrekte und gewissenhafte Mitarbeiterin erlebt. Brigitte Kalteis war nämlich auch für die Sommerfestspiele tätig, die Rabl-Stadler leitet.
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Der zweite Prominente im Zeugenstand am Freitag war der ehemalige Geschäftsführer der Osterfestspiele, Michael Dewitte.
Und auch er trug nicht dazu bei, die Vorwürfe Burgstallers an die ehemalige Osterfestspiel-Buchhalterin und Steuerberatin zu untermauern.
Diese hatte Kalteis vor der Presse - wie mehrfach berichtet - als zentrale Figur in der Osterfestspiel-Affäre bezeichnet. Freitagabend wurde der Prozess bis zur Vernehmung weiterer Zeugen vertagt. Der Termin steht noch nicht fest.
Link:
Prozess um Osterfestspiele vertagt (salzburg.ORF.at; 12.10.2011)