Caritas-Lerncafé für benachteiligte Kinder
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Sieben Freiwilligen haben sich der 14 Kinder im Caritas-Lerncafé angenommen, darunter etwa ein pensionierter Schuldirektor aus Moosdorf in Oberösterreich. Der Großteil der betreuten Kinder stammt aus Einwandererfamilien. Aber auch Kinder aus inländischen Familien finden dort Unterstützung.
Sie alle fühlen sich im Lerncafé sehr wohl, bestätigt Schülerin Gülbahar: „Wir machen Spiele, Mathe, Deutsch, wir gehen raus. Es macht mir Spaß.“ „Wir gekommen Essen und dann lernen wir und dann dürfen wir eine Stunde spielen und dann gehen wir wieder nach Hause“, schildert Badran.
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Gespräche mit Eltern und Schulen inklusive
Die gebürtige Kroatin Nada Sedlak leitet das Lerncafé, sie ist von der Caritas extra für diesen Posten angeworben worden. „Ich kontrolliere, ob die Kinder auch wirklich da sind, weil wir Anwesenheitspflicht haben. Ich führe Elterngespräche, vernetze mich mit den Schulen und organisiere die Lernunterlagen und auch die Jause“, so Sedlak.
Die 14 Plätze im Lerncafé waren rasch ausgebucht, bestätigt Caritas-Direktor Hans Kreuzeder. „Es gibt Menschen, die sich schwer tun in unseren Schulen. Und hier in unserem Lerncafé wollen wir sie födern und begleiten, damit sie die gleichen Chancen haben, wie andere Kinder.“ Der Caritas-Direktor hofft, dass etwa auch Gemeinden, das Land oder private Initiativen die Idee des Lerncafés aufgreifen und künftig noch mehr Kinder gefördert werden.