Private Versicherungen für Wintersport empfohlen

In Salzburg werden sich heuer rund 14.000 Skifahrer und Snowboarder verletzen, sagen Fachleute. Diese Zahlen sind seit Jahren konstant. Experten raten Wintersportlern dringend, private Unfall- und Rettungskosten-Versicherungen abzuschließen.

Skifahrer

FOTOLIA/Alexander Rochau

Rund 14.000 Verletzte beim Wintersport allein in Salzburg - das ist eine beachtliche Zahl. Nummer eins ist natürlich das Skifahren, gefolgt von Snowboarden. Zu hohes Tempo und Selbstüberschätzung sind die wichtigsten Unfallursachen. Auch Langlaufen, Schlittenfahren und Eislaufen tragen zu den Unfallzahlen bei.

Mehr Freizeit- als Arbeitsunfälle

Dabei wäre Unfallvermeidung einfach: Bessere körperliche Vorbereitung, Training für den Wintersport, rät Rainer Kolator vom Salzburger Kuratorium für Verkehrssicherheit. Auf ganz Österreich gerechnet, erwartet das Kuratorium 65.000 Verletzte beim Wintersport.

Grundsätzlich sind nicht Arbeits-, sondern Freizeitunfälle die Nummer eins in Österreich - im Jahr 2010 waren es rund 800.000. Statistisch betrachtet war somit etwa jeder zehnte Österreicher betroffen.

Versicherung für Berg- & Skisportler empfohlen

Für Unfallopfer kann es beim Skifahren oder Snowboarden in Österreich sehr teuer werden kann - dann nämlich, wenn sie keine private Zusatzversicherung haben, um bei alpinen Sport- und Freizeitunfällen finanziell gewappnet zu sein - zum Beispiel auch beim Skitourengehen, Wandern und Klettern.

Ski- und Bergsportlern aus dem In- und Ausland wird von Experten dringend empfohlen, private Versicherungen abzuschließen, Mitglied bei alpinen Vereinen zu werden oder die Bergrettung mit mindestens 22 Euro pro Jahr zu fördern (diese Optionenen beinhalten jeweils auch Versicherungsschutz für Berg- und Flugrettungseinsätze).

Wer keine private Versicherung hat, wird in Österreich nach Freizeit-Unfällen in den Bergen für die Rettungskosten persönlich voll zur Kasse gebeten. Denn keine gesetzliche Krankenkasse übernimmt solche Beträge.

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