IV-Präsident will bessere Gehälter für Politiker

Österreich brauche weniger Politiker, aber dafür besser bezahlte. Das forderte Industriellenpräsident Veit Sorger bei der Vollversammlung der Salzburger Industrie. „Man bekommt keine erstklassigen Leute, wenn man sie nicht bezahlt“, so Sorger.

Im Haus für Mozart hat am Montag die Vollversammlung der Salzburger Industriellenvereinigung stattgefunden. Dabei sprach sich Präsident Sorger für bessere Gehälter der Spitzenpolitiker aus. „Wir werden keine erstklassigen Leute bekommen, wenn wir sie nicht bezahlen. Ein Bundeskanzler hat neun Millionen Mitarbeiter und der Bundeskanzler verdient bekanntlich netto 6.000 Euro im Monat“, argumentiert Sorger.

„Wer Spitzenleistungen will, muss dafür zahlen“

„Daher müssen wir uns schon überlegen: wenn wir Spitzenleistungen überall haben wollen, müssen wir sie auch richtig und ordentlich entlohnen, so wie wir das in der Industrie machen. Denn sonst bekommen wir auch nicht die besten Leute“, ergänzt der österreichische Industriellenpräsident.

Der Salzburger Industriellenpräsident Rudolf Zrost warf der Politik vor, viel Lärm um nichts zu machen und trat für die Forderungen der Demokratie-Initiative „Mein Österreich“ ein - wie stärkeres Persönlichkeitswahlrecht, transparente Parteienfinanzierung, verkleinerte Landtage und neue Anti-Korruptionsgesetze.