Lisa-Alm-Tod: Gutachten mit Kokain und Alkohol

Im Fall des Anfang März erstochenen Wirts der Lisa-Alm in Flachau (Pongau) liegt jetzt ein toxikologisches Gutachten vor. Das melden die „Salzburger Nachrichten“. Demnach soll der 57-jährige Promiwirt vor seinem Tod Kokain konsumiert haben und betrunken gewesen sein.

Der Szenewirt wurde am 3. März in der Küche seines Hotelbetriebes in Flachau leblos auf dem Boden liegend gefunden. Er hatte eine Stichwunde in der Brust. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis dürfte der 57-Jährige an einem Lungendurchstich zwischen linker Achselhöhle und Brustwarze gestorben sein. Seit 10. März sitzt die 30-jährige Ehefrau in Untersuchungshaft. Die Rumänin soll vor dem Tod ihres Mannes einen heftigen Streit mit ihm gehabt haben.

Lisa Alm Mordermittlungen Flachau

ORF

Im mutmaßlichen Mordfall des Lisa-Alm-Wirts liegt jetzt ein toxikologisches Gutachten vor

Ehefrau bestreitet Tat

Die Ehefrau des Erstochenen bestreitet die Tat und spricht von einem tragischen Unfall. In ihrer ersten Einvernahme hatte die Frau ausgesagt, zum Tatzeitpunkt ein Küchenmesser in der Hand gehabt zu haben. Es sei zu einem Handgemenge mit ihrem Gatten und im Zuge dessen zur Stichverletzung gekommen. Sie stellte jedoch in Abrede, mit Vorsatz gehandelt zu haben. Sie selbst hatte zur Tatzeit 2,4 Promille Alkohol im Blut. Die nächste Haftprüfung findet am Mittwoch statt.

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