Blühende Schafgarbe vor Büschen
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Gesund in Salzburg

Heilpflanze Schafgarbe

Die Schafgarbe zählt zu den ältesten Arzneipflanzen. Ausgrabungen belegen, dass bereits die Neandertaler Schafgarbe als Heilpflanze verwendet haben. Sie hat eine breite Heilwirkung.

Ähnlich wie die Kamille wirkt auch die Schafgarbe bei krampfartigen Beschwerden im Magen-, Darm- und Gallenbereich. Sie hilft auch bei Appetitmangel, Durchfall sowie bei Entzündungen.

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 21.5.2019

Einerseits wirken die ätherischen Öle beruhigend, krampflösend und entzündungshemmend. Andererseits regen die Bitterstoffe die Sekretion von Magen- und Gallensaft und somit die Verdauung an.

In der Homöopathie wird die Schafgarbe bei Blutungen, Wunden und Krampfadern verwendet. Die gebräuchlichste Form des Schafgarbenkrauts ist aber die Verwendung als Tee.

Anwendung von Schafgarbentee

Zwei Teelöffel Schafgarbenkraut mit 150 ml heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Davon 3- bis 4 Mal täglich eine Tasse trinken.

Das Wort „Schafgarbe“ verrät auch, dass auch Schafe die Pflanze gerne verschmausen.