Sendungshinweis:
„Gesund in Salzburg“, 12.9.2023
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronische, nicht ansteckende Erkrankung der Haut. Die Ursachen dafür sind vielfältig und nicht zur Gänze geklärt.
Neurodermitis verläuft schubweise und ist sehr schwer vorherzusagen. Es kommt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen – in starker und schwacher Ausprägung – vor.
Salbe aus Acker-Schachtelhalm
Dazu nimmt man 100g Salbengrundlage aus der Apotheke (Eucerin anhydricum) und stellt 100g Schachtelhalm-Abkochung her, dh 10g getrockneter Schachtelhalm mit Wasser durchfeuchten und mit 100g kochendem Wasser aufgießen, 30min stehen lassen, abseihen/abpressen und den gewonnenen Sud noch leicht warm in die Salbengrundlage portionsweise einarbeiten
Richtige Pflege der Haut
Viele leiden schon in ganz jungen Jahren unter Neurodermitis. Ähnlich wie bei Erwachsenen werden auch bei Kindern vor allem die charakteristisch trockenen, juckenden Hautstellen behandelt.
Das passiert vor allem durch die richtige Pflege der Haut, bei der es darum geht, die schützende Hautbarriere wieder aufzubauen. Dafür gibt es spezielle Medikamente und medizinische Salben.
Hilfe aus der Pflanzenwelt
Besonders das Zinnkraut – auch Acker-Schachtelhalm genannt – kann hier helfen. Es wirkt stark entzündungshemmend und hautberuhigend. Empfohlen wird eine Salbe daraus.
Wer den Schachtelhalm selbst sucht, muss allerdings darauf achten, nicht den leicht giftigen Sumpfschachtelhalm zu erwischen.
Bei akuten Neurodermitis-Schüben sollte man auf jeden Fall nicht zu lange warten und rasch seinen Arzt, seine Ärztin aufsuchen.