Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 9.3.2023
Damit die Aussaat gelingt, braucht es Saatschalen, Glasplatten, Aussaaterde und natürlich Samen. Bei den Samen stöbert Karl Ploberger immer gerne in seiner "Überraschungskiste“, da finden sich oftmals nocht viele halbgefüllte Samensäckchen.
Gesät wird dann ein wenig dichter, weil doch die Keimquote nicht mehr so hoch ist. Viele Samen legt er auch direkt in kleine Töpfchen – wie zum Beispiel die Duftwicken. Sie werden später an ein Rankgitter gepflanzt und den Sommer über verbreiten die Blüten dann einen intensiven Duft.
Gemüsepflanzen in Etappen aussäen
Ebenfalls ausgesät werden einige Gemüsepflanzen. Die Chilis gehören schon dringend in die Erde, denn sie benötigen bis zur Blüte und den reifen Früchten sehr lange. Bei den Tomaten sollte man noch bis Ende März warten, damit die Pflänzchen nicht zu lang werden. Noch viel mehr Zeit sollte man sich dann bei Gurken, Kürbissen und Zucchinis lassen – sie wachsen besonders rasch und da reicht es, wenn man sie Ende April vorzieht.

Tipps rund ums Aussäen
Felix aus der Stadt Salzburg sammelt die Samen seiner Tomaten immer im Spätsommer selbst, trocknet sie auf Küchenrollen und bewahrt sie so auf. Jetzt legt er das Papier mit den Samen einfach auf die Erde in den Aussaatkisterln, bedeckt es etwas mit Erde und gießt kräftig an. Wenig später keimen die selbstgeernteten Samen.
Martina aus Seekirchen am Wallersee (Flachgau) hat ihre ganz spezielle Mischung zum Angießen der Samen: Neben Mikroorganismen gibt sie auch noch Kamillentee ins Gießwasser. Damit wird so lange gegossen, bis die Pflänzchen gut drei Zentimeter groß sind, erst dann wird pikiert.
Tipps für die Aussaat
Karl Ploberger wünscht gutes Gelingen mit der Kinderstube der Pflänzchen und viel Spaß beim Garteln