Schneekanone Teilstück
ORF.at
ORF.at
Winter in Salzburg

Technischer Schnee

Der Begriff „Kunstschnee“ ist im täglichen Sprachgebrauch beheimatet. Obwohl das Weiß aus der Schneekanone nicht künstlich, sondern technisch ist. Das betonen die Skigebiete-Manager immer wieder. Und: In Salzburg wird nur reines Trinkwasser verwendet.

Sendungshinweis:

„Winter in Salzburg“, 12.12.2022

Herkömmlich stellt man sich vor, dass Wasser und kalte Luft durch die Düsen rauskommen – und schon ist der Schnee da. Ganz so einfach ist es aber nicht. Denn der Schnee, der aus den Düsen kommt, ist ein Produkt einer komplizierten Gleichung aus Außentemperatur, Wassertemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Gelände. Weil der technische Schnee energieintensiv und entsprechend teuer ist, heißt es dünn auftragen.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Schneekanone neben der Piste, dahinter eine Pistenraupe
ORF.at
Schneekanone auf der Piste, dahinter eine Pistenraupe
Schneekanone Teilstück
ORF.at
So nahe kommt man ihr selten – der Schneekanone
Stefan Tippelreither, Pistenchef und Schneemacher und Franz Grießner auf der Piste vor einer Schneekanone
ORF.at
Stefan Tippelreither, Pistenchef und Schneemacher und Franz Grießner
Speichersee in Flachau
ORF.at
Speichersee aus der Vogelperspektive
Speichersee für Schneekanonen
ORF.at
Nicht zum Schwimmen gedacht: ein Speichersee in Flachau

4.700 Hektar – 1 Prozent Landesfläche

4.700 Hektar Pisten gibt es in Salzburg, das ist ungefähr 1 Prozent der Landesfläche. 85 Prozent davon sind mittlerweile beschneit. 120 Speicherteiche im Bundesland sorgen für das nötige Wasser. Mit Chemikalien oder Bakterien im Wasser könnte man auch bei Plusgraden schneien. Das ist bei den Salzburger Skigebieten aber kein Thema – hier herrscht das Reinheitsgebot, das heißt es wird nur reines Trinkwasser verschneit.

Technischer Schnee

In Flachau im Pongau heißt Frau Holle Stephan.