Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 22.11.2022
Die Engelwurz, oder auch Angelica archangelica genannt, gehört zur Familie der Doldenblütlern. Wie der Name schon sagt, wird in der Pflanzenheilkunde die Wurzel verwendet. Sie hat einen stark würzigen Geruch und ist reich an ätherischen Ölen und Bitterstoffen. Diese Öle und Bitterstoffe unterstützen Magen, Galle und den Darm, indem sie die Produktion von Magensäure und Gallensaft anregen.
Rezept Engelwurzbalsam
25g Jojobaöl, 5g Bienenwachs bei ca. 40 Grad schmelzen und kalt rühren, damit man eine Creme-Grundmasse erhält. Anschließend 10 Tr. ätherisches Angelikaöl, 5 Tr. Majoranöl, 1 Tr. Thymianöl einrühren.
Die Engelwurz wirkt entkrampfend und hilft, lästige Blähungen zu vermeiden. Sie kann außerdem bei Appetitlosigkeit oder Völlegefühl verwendet werden. Hier nimmt man sie am Besten in Form eines Tees oder einer Tinktur ein.
Engelwurzbalsam
Sie hilft auch äußerlich bei Erkältungen. Auf Grund des ätherischen Öls und der Bitterstoffe wirkt die Pflanze hervorragend durchblutungsfördernd, schleimlösend und wärmend. Ein Balsam aus Engelwurz hilft vor allem bei Schnupfen. Die Nase von oben nach unten, also von Nasenwurzel bis Nasenflügel mit dem Balsam einreiben. Das lindert die Erkältungssymptome, die Nase wird frei.