Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 25.10.2022
Der Kürbis als Heilpflanze wird auch Medizinalkürbis genannt. Seine Samen, also die Kürbiskerne, enthalten sehr viel wertvolles Öl. Besonders die enthaltene Linolsäure ist ernährungsphysiologisch von großer Bedeutung, da sie vom Körper nicht selbst gebildet werden kann.
Kürbiskerne helfen bei Beschwerden
Die Kürbiskerne helfen vor allem bei Prostata- und Reizblasenbeschwerden. Das konnte auch bereits in klinischen Studien nachgewiesen werden. Kürbisfleisch ist harntreibend, da es reichlich Wasser und Kalium, aber nur wenig Natrium enthält. Menschen, die leicht frieren, sollten zur Kürbissuppe greifen, denn Kürbis wärmt von innen.
Form und Dosierung der Einnahme
Man isst entweder die ganzen Kürbiskerne oder nimmt sie als Granulat ein. Bei Prostatabeschwerden empfiehlt Apothekerin Margarethe Olesko etwa 15 Gramm täglich über einen längeren Zeitraum einzunehmen. Bei psychovegetativen Blasenstörungen mit nächtlichem Einnässen empfiehlt sich die Gabe von drei gehäuften Esslöffeln Kürbiskerngranulat über den Tag verteilt, am besten in ein Müsli oder Joghurt gemischt.