Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 27.9.2022
Verdauung ist eine sehr individuelle Sache. Dabei ist ein Stuhlgang zwischen dreimal täglich und nur einmal alle drei Tage im Grunde normal. Wenn der tägliche Gang zur Toilette ausbleibt, empfinden das viele als sehr unangenehm. Ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel und geringe Trinkmengen können das Problem verstärken.
Leinsamen
Wer die Verdauung ankurbeln möchte, kann das mit pflanzlichen Hilfsmitteln tun. Dabei darf der klassische Leinsamen nicht fehlen. Werden Leinsamen als Ganzes unzerkaut geschluckt und genügend Wasser dazu getrunken, fangen sie im Darm an zu quellen, erhöhen dadurch das Füllungsvolumen des Darmes und lösen so den Entleerungsreflex aus. Es empfehlen sich dabei ein bis zwei Eßlöffel.
Flohsamen
Flohsamen wirken gleich, quellen aber noch viel stärker. Hier muss man wirklich aufpassen und auf jeden Fall genügend Wasser dazu zu trinken. Denn sonst erreicht man den gegenteiligen Effekt.
Papayamus und Zichorienwurzel
Eine weitere Möglichkeit ist Papayamus. Es schmeckt nicht nur gut, sondern kurbelt die Verdauung an, ähnlich wie die Zichorienwurzel. Sie nimmt man als Tee oder auch als Fertigpräparat in flüssiger Form ein. Sie regt die Verdauung an und hilft bei Verstopfung.
Sennesblätter, Faulbaum und Kreuzdorn
Ein regelrechtes Abführmittel sind die Sennesblättern. Ein Tee aus getrockneten Sennesblättern wirkt drastisch abführend und kann sogar Krämpfe in Magen und Darm auslösen. Ähnlich wirken der Faulbaum und der Kreuzdorn. Hier ist Vorsicht geboten, um es nicht zu übertreiben.
Bewegung
Generell hilft regelmäßige und viel Bewegung, um unsere Verdauung in Schwung zu bringen.