Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 20.9.2022
Dass vor allem Frauen häufig von derartigen Infekten betroffen sind, liegt unter anderem an den anatomischen Gegebenheiten: Die Harnröhre der Frau ist deutlich kürzer als die männliche, so können Keime leichter über die Harnröhre in die Blase wandern und dort zu Entzündungen führen.
Wichtige Inhaltsstoffe in der Preiselbeere
Bei einem Harnwegsinfekt mit Blut im Urin, Fieber und Unterbauchschmerzen ist natürlich immer ärztliche Betreuung notwendig. Wer aber öfter an einer Blasenentzündung leidet – kann vorbeugend aktiv werden, wenn er erste Anzeichen spürt – etwa mithilfe der Preiselbeere oder Cranberry. Sie verhindern aufgrund ihrer Inhaltsstoffe das Anheften der Bakterien an der Blasenwand und in der Harnröhre, so kommen Infektionen seltener vor. Am besten nimmt man dazu frischen Preiselbeerpresssaft oder ein Granulat, das in Wasser aufgelöst und zweimal täglich getrunken wird.
Hilfe auch durch Tees und D-Mannose
Generell ist es wichtig regelmäßig und viel zu trinken – mit zwei bis drei Litern Wasser oder Tee am Tag werden schädliche Keim und Bakterien regelrecht aus dem Körper gespült.
Besonders wirkungsvoll sind harntreibende Kräutertees. Etwa aus Beerentrauben-, Birken-, Brennnesselblättern und Bruchkraut. Eine weitere Möglichkeit bei ersten Anzeichen wäre die D-Mannose, eine Zuckerart, die in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken wird. Sie hilft dabei in der Blase schädliche E-Coli-Bakterien zu binden und so auszuschwemmen.