Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 19.7.2022
„Wie alle Lippenblütler ist auch der Lavendel reich an ätherischen Ölen, die viele hilfreiche Wirkstoffe enthalten“, sagt Apothekerin Sonja Gaube. „Die befinden sich in den Blüten des Lavendels und genau sie werden auch arzneilich in der Heilkunde verwendet.“
Innerliche Anwendung gegen Blähungen, Unruhe
Den Lavendel kann man innerlich und äußerlich anwenden, schildert Gaube: „Als Tee getrunken hilft er vor allem gegen lästige Blähungen. Außerdem hat er eine beruhigende Wirkung bei nervösen Beschwerden und innerer Unruhe. Kapseln mit ätherischem Lavendelöl können auch bei Schlafproblemen helfen. “
Der vielseitige Lavendel als Heilpflanze
Durchblutungsfördernde Wirkung
Äußerlich kann der Lavendel nicht nur unserer Haut viel Gutes tun: „Als Öl zum Einreiben wirkt er durchblutungsfördernd und hilft bei rheumatischen Schmerzen“, betont die Apothekerin. „Gerne wird Lavendel aber auch als Badezusatz bei funktionellen Kreislaufbeschwerden eingesetzt. Er hat eine stabilisierend und ausgleichend Wirkung auf den Blutdruck.“
Für ein Lavendelbad „brauchen wir nur frische oder getrocknete Lavendelblüten“, so Gaube – 50 bis 100 Gramm für ein Vollbad. Wer lieber nichts um sich herumschwimmen haben will, kann auch zehn bis 20 Tropfen Lavendelöl in einen Viertelliter Schlagobers mischen und ins Badewasser geben.