Die Haut ist ein Spiegel der Seele. Und gerade in hektischen und belastenden Zeiten – und auch im Sommer – muss man sie hegen und pflegen. Stiefmütterchenwasser, Fieberblasencreme und Beinwelltinktur haben Carina Schwab und Sonja Gaube dieses Mal im Angebot.
Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 28.6.2022
Stiefmütterchenwasser:
Dafür 1-2 TL Stiefmütterchenkraut getrocknet oder frisch mit kochend heißem Wasser überbrühen – 5-10 Minuten ziehen lassen und abgekühlt mit Wattepad zur Gesichtsreinigung verwenden.
Fieberblasencreme:
10g Kokosöl, 5g Sheabutter, 8g Bienenwachs, 25g Jojobaöl, 8 Tropfen ätherisches Melissenöl
Beinwelltinktur:
10g geschnittene Beinwellwurzel (getrocknet oder frisch), 100g 70%-Alkohol. In einem dunklen, gut verschlossenen Gefäß 6 Wochen stehen lassen, immer wieder schütteln, anschließend filtrieren abpressen. Kann auch als Einreibung verwendet werden.
Schön, bunt und gesund
Stiefmütterchen sehen nicht nur schön aus in all den verschiedenen Farben, sie enthalten besonders viele Wirkstoffe, die vor allem unserer Haut sehr gut tun.
Das Stiefmütterchen hilft bei Entzündungen und Juckreiz und kann Ekzeme schneller abheilen lassen. Klassische Anwendung ist ein Stiefmütterchenwasser zur Reinigung bei Akne.
Melissencreme bei Fieberblasen
Die Melisse stammt aus der Familie der Lippenblütler und enthält viele Ätherische Öle und Lamiaceengerbstoff. Deshalb besitzt sie nicht nur beruhigende Wirkung auf die Magenschleimhaut und die Nerven, sondern kann aufgrund ihrer antiviralen Wirkung auch perfekt gegen Fieberblasen verwendet werden – zum Beispiel in Form einer Fieberblasencreme.
Beinwell-Wurzel
Beim Beinwell verwendet man in der Pflanzenheilkunde die Wurzel. Sie enthält viele Wirkstoffe, die vor allem wundheilend und regenerierend auf Gewebe und Knochen wirken. Beinwell kann vor allem bei stumpfen Verletzungen, Ödemen und sogar bei Knochenbrüchen helfen. Am besten in Form von einer Salbe oder einen Beinwelltinktur.