Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 24.5.2022
Heilpflanzen können eine gute Alternative zu synthetischen Schlafmitteln sein, weil sie die sogenannte Schlafarchitektur nicht beeinflussen und wenig Nebenwirkungen aufweisen.
Lavendel, Hopfen und Baldrian
Klassischen Heilpflanzen für einen besseren Schlaf sind Lavendel und Hopfen sowie der Baldrian. Er ist eine krautige, bei uns auch wild wachsende, Heilpflanze. Arzneilich verwendet wird die Wurzel und zwar von zwei Jahre alten Pflanzen. Denn dann besitzt sie den höchsten Wirkstoffgehalt.
Die Wurzel enthält genau die Inhaltsstoffe, die es braucht, um das Einschlafen und einen generell besseren Schlaf zu fördern. Einnehmen kann man sie in Form von Kapseln, Tropfen, Tee, oder auch als Sirup.
Rezept für Baldrian-Sirup
Dafür braucht es 100 g getrocknete und geschnittene Baldrianwurzel, einen Liter Wasser und ein Kilogramm Zucker. Die Wurzel wird mit dem Wasser aufgekocht. Das lässt man dann etwa eine halbe Stunde lang ziehen. Danach kommt der Zucker dazu und das alles wird gemeinsam zu einem Sirup verkocht. Abseihen und in dunkle Flaschen abfüllen.
Von diesem Baldrian-Sirup können Erwachsene bis zu drei Mal täglich einen Esslöffel, Kinder einen Teelöffel einnehmen. Am besten wird der Sirup im Kühlschrank aufbewahrt. So kann man seinen Schlaf auf natürliche Weise verbessern.