Das Wichtigste bei Vitamin C: Es ist nicht hitzebeständig. Das heißt, das Vitamin wird beim Erhitzen zerstört. Dieser Prozess beginnt bereits ab einer Temperatur von etwa 40 Grad. Wer also glaubt, mit einer heißen Zitrone etwas für die Immunkraft zu tun, der irrt sich leider bzw. sollte den frischen Zitronensaft erst in das heiße Wasser geben, wenn dieses unter 60 Grad warm ist.
Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 11.1.2022
In Rohform enthält die Zitrone natürlich sehr viel Vitamin C, genauso wie die Orange und andere Zitrusfrüchte. Es gibt aber noch andere Lebensmittel, die deutlich mehr Vitamin C beinhalten.

Acerola, Sanddorn, rote Paprika und Co.
Bekannt sind vor allem die Acerola und Sanddorn, die schwarze Johannisbeere, genauso wie die rote Paprika und die Hagebutte. Diese enthält sogar so viel Vitamin C, dass selbst in einem Hagebuttentee noch viel enthalten ist. Auch wenn durch die Hitze einiges davon zerfällt. Erhalten bleibt das Vitamin C hingegen im Hagebuttenpulver. Das mischt man ganz einfach in Wasser oder in ein Müsli und nimmt es so täglich ein.
Wichtig: Vitamin C richtig kombinieren
Wie bei vielen anderen Vitaminen kann auch bei Vitamin C die Kombination mit anderen Wirkstoffen wichtig sein. Wer etwa unter Eisenmangel leidet, sollte Eisen immer in Kombination mit Vitamin C einnehmen. Es fördert die Aufnahme von Eisen im Körper.
Vitamin C kombiniert mit Zink unterstützt vor allem unser Immunsystem. In diesem Fall empfiehlt Apotheker Wolfgang Lanner im Gespräch mit Moderatorin Carina Schwab auf fertige Präparate zurückzugreifen.
Vitamin C richtig verwenden
Vitamin C: Damit wir möglichst ohne Schnupfennase durch den Winter kommen.