Tauernschecke – Ziegenrasse aus dem Pinzgau
ORF Salzburg
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3SAT

„Mythos – Tauernschecken“ – Über die Rettung einer geheimnisvollen Ziegenrasse

Johann Wallner aus Rauris (Pinzgau) hat im Alleingang eine alte, vom Aussterben bedrohte Ziegenrasse „wiederbelebt“. Als er die Tauernschecken für sich entdeckte, gab es nur noch sechs Exemplare. Heute kümmern sich 200 Züchter um die Tiere. Eine 3SAT-Produktion zeigt diese „Liebesgeschichte“ zwischen Mensch und Tier.

Sendungshinweis

„Unterwegs in Österreich“ am Samstag, 29.5.2021, 10.00 Uhr in 3SAT

Eigentlich ist es eine Liebesgeschichte zwischen Mensch und Tier. Johann Wallner aus Rauris verlor sein Herz an eine „Tauernschecke“ – und beschloss, die vom Aussterben bedrohte Ziegenrasse zu retten.

Mit nur fünf Mutterziegen und einem Bock begann er im Jahr 1970 mit der Züchtung dieser einzigartigen Ziegenrasse. Über zwei Jahrzehnte züchtete er mehr oder weniger im Alleingang und gewährleistete damit das Überleben dieses einzigartigen Nutztieres.

Fotostrecke mit 9 Bildern

Der Bauer füttert die Ziegen
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Johann Wallner füttert seine Lieblinge
Die Tauernschecken haben imposante, lange Hörner
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Die imposanten Hörner der Tauernschecken
Eine Ziege der Rasse Tauernschecke
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Das Fell der Ziegen glänzt im Spätsommer
Tauernschecke – Ziegenrasse aus dem Pinzgau
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Tauernschecke aus dem Pinzgau
Johann Wallner aus Rauris mit seinen Tauernschecken
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Johann Wallner mit seinen Tauernschecken
Tauernschecke im Stall
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Tauernschecke im Stall
Bauernschecken – Ziegenrasse
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Die Tauernschecke lebt in der Herde ohne Herdentier zu sein
Der Bauer geht mit einer Ziegenherde über eine Almwiese
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Auf der Hochalm im Rauriser Krumltal
Buch „Mythos Bauernschecken“
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Buch „Mythos Tauernschecken“

Freiheit trotz „Gefangenschaft“

Die Tauernschecke lebt in der Herde ohne Herdentier zu sein. Sie bleibt auch in der „Gefangenschaft des Menschen“ immer frei. Im Winter ist sie ein Nutztier im Stall. Im Sommer auf der Alm wildert sie sich wieder aus. Und oft erobert sie die Herzen der Menschen.

Heute leben ca. 1.500 Tiere in vier Ländern Europas – alle mit Vorfahren aus Rauris. Engagierte Bauern sichern derzeit ihren Bestand.

„Tauernscheckenspinner“

Das „Unterwegs in Österreich“ geht dem Mythos Tauernschecken nach und stellt Züchter vor, die sich selbst als „Tauernscheckenspinner“ bezeichnen, weil ihre gesamte Freizeit und ihr ganzes Interesse an diesen Tieren hängt.

Gestaltung: Kurt Liewehr
Kamera: Franz Reichl, Kai Gebel
Ton: Kurt Lindner
Schnitt: Eberhard Zwink