Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 13.4.2021
Der Bärlauch ist wegen seiner Inhaltstoffe so gesund, sagt Apothekerin Kornelia Seiwald: „Bärlauch hat den höchsten Gehalt an einem ätherischen Öl mit schwefelhaltigen Verbindungen – sogar mehr als Knoblauch. Dazu enthält er noch Eisen, Magnesium und Mangan.“
Diese Inhaltstoffe haben für den Körper viele positiven Auswirkungen: „Bärlauch kann gegen Gefäßverkalkung und hohen Blutdruck helfen“, sagt Seiwald. „Außerdem wirkt der Schwefel im Bärlauch keimtötend. Und Bärlauch unterstützt auch den Darm: Er bringt ihn ins Gleichgewicht, regt die Verdauung an und kann auch bei Blähungen helfen.“
Bärlauch als Heilpflanze
Bärlauchtinktur selbst ansetzen
Wenn man den Bärlauch als Heilpflanze einsetzen will, gibt es zwei Möglichkeiten, sagt die Apothekerin: „Man kann man einen Frischpflanzenpresssaft machen oder eine Tinktur ansetzen. Für die Tinktur frische Blätter klein schneiden, in ein Schraubglas einfüllen und mit 40-prozentigem Alkohol auffüllen. Drei Wochen lang stehen lassen, gelegentlich schütteln. Danach abfiltern und abfüllen.“ Von dieser Bärlauchtinktur kann man dann drei Mal täglich zehn bis 20 Tropfen einnehmen.