Kurkuma Wurzelknollen in Glasschüssel
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„Gesund in Salzburg“

Kurkuma als Heilpflanze

Als Gewürz ist Kurkuma bekannt – als jener Bestandteil, der Currymischungen die gelbe Farbe verleiht. Doch Kurkuma ist auch eine Heilpflanze, die gegen Blähungen und Völlegefühl, aber auch Darmkrankheiten helfen.

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 29.9.2020

Bei der Kurkumapflanze stecken die Wirkstoffe im Wurzelstock, auch Rhizom genannt. Der wichtigste Inhaltsstoff ist das Curcumin. Aber auch ätherische Öle sind enthalten. Die Inhaltsstoffe regen die Leber an, mehr Gallensäuren auszuschütten – das macht Fett leichter verdaulich. Das in der Pflanze enthaltene Curcumin wirkt außerdem entzündungshemmend. Das ist vorteilhaft bei Darmkrankheiten oder auch Gelenksentszündungen.

Doch um die gesundheitliche Wirkung der Kurkumapflanze optimal auszunützen, reicht es nicht aus, Kurkuma als Gewürz in Speisen zu verwenden. Da wird der Wirkstoff vom Körper schlecht aufgenommen. Besser wäre die Einnahme in Form von Kapseln.

Kurkuma als Heilpflanze

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Manche Menschen vertragen Kurkuma in höherer Dosierung nicht gut und bekommen Magenschmerzen. Andere berichten von einem trockenen Mund, Blähungen oder allergischen Hautreaktionen – die sind eher selten.

Wichtig ist aber: Wer an Gallensteinen oder Leberkrankheiten leidet, sollte Kurkuma nicht einnehmen.