Kein Sommer wie immer

Jedes Jahr Rekorde bei den Nächtigungszahlen, Jahr für Jahr mehr Gäste aus der ganzen Welt. Die Salzburger Altstadt wurde im Jahr 2019 von mehr als sechs Millionen Tagesbesuchern gestürmt, Diskussionen über Zutrittsbeschränkungen wurden mehr und intensiver.

Wiedergeburt der Sommerfrische

Und 2020? Da war auf einmal alles anders. Die Coronavirus-Krise legte diesen wichtigen Wirtschaftszweig von einem Tag auf den anderen lahm. Aber hat sie ihn wirklich komplett lahmgelegt? Denn vor allem der Tourismus auf dem Land erreichte im Juli und August Werte wie im Vorjahr. Die klassische Sommerfrische erlebte eine Wiedergeburt, Österreicher und Deutsche bevölkerten Seen, Berge und Almen.

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Umdenken und Lehren daraus ziehen?

Auf der Strecke blieben die Städte – denn selbst die Festspiele konnten den Sommertourismus in der Stadt Salzburg nicht retten. Wie kamen die Fremden-verkehrsbetriebe in diesem Sommer über die Runden? Welche Rolle hat die Kultur in diesem Coronavirus-Sommer überhaupt gespielt? Ging das Konzept vom Urlaub im eigenen Land auf? Wie wurde das Ausbleiben von Gruppenreisen aus Asien, aus den USA und aus Australien verkraftet? Welche Lehren zieht man generell aus diesem erzwungenen Umdenken im internationalen Tourismus?

Piefke-Saga-Autor Felix Mitterer

Der Autor Felix Mitterer ist einer der Hauptprotagonisten in diesem „Österreich Bild“ aus dem Landesstudio Salzburg. Jener Felix Mitterer, der derzeit intensiv an der Fortsetzung seiner legendären Piefke-Saga arbeitet. Und der sagt: „Die Realität im Fremdenverkehr hat meine Phantasie längst eingeholt und überholt.“

Gestaltung: Karl Kern
Kamera: Gabriele Hanke
Kontakt zur Redaktion: Kurt Liewehr