Sommergenuss in gelb, orange, rot und grün

Tomaten, Gurken, Chili – die Vielfalt wächst im Garten, auf der Terrasse und am Balkon. Betrachtet man in diesen sonnigen Tage die Gemüsegärten, dann dominieren einige Pflanzen: Tomaten, Gurken und Paprika, Chili nicht zu vergessen.

Hier die ganz persönliche Hitparade unseres Biogärtners.

Tomaten

Sie sind die unangefochtene Nummer 1. Angesichts der großen Sortenauswahl lässt die Lust auf diese Paradiesfrucht auch nicht nach. Ob Kirsch- oder Cocktailfrucht, ob Reisetomate oder das Ochsenherz. Einige hundert Sorten gibt es und die sind nur dazu da, um verspeist zu werden. Hitze lässt dieses Gemüse fantastisch wachsen.

Pflegetipp: Unterste (meist kranke) Blätter entfernen. Täglich gießen und wöchentlich mit Bio-Dünger (Brennnesseljauche) versorgen.

Gurken

Sie sind gegenüber ihren „roten“ Konkurrenten weit abgeschlagen auf Platz 2. Und dennoch: auch hier hat sich viel getan in den letzten Jahren. Aus den stacheligen Früchten mit der dicken Schale und den vielen Kernen, sind g’schmackige Snackgurken geworden.

Pflegetipp: Jetzt viel gießen und alle drei Tage flüssig düngen. Früchte immer sofort entfernen, sonst gibt es keine neuen Früchte.

Paprika

Auch sie erleben eine Renaissance. Nicht zuletzt deshalb, weil sie einerseits viel wuchskräftiger geworden sind, andererseits sind die Früchte in ihrer Vielfalt und ihrem Aroma wesentlich besser geworden. Bei Karl Ploberger sind die „grünen“ (und damit unreifen) Paprika völlig out. Violett, rot, gelb leuchten sie im Salat.

Pflegetipp: Paprika brauchen warme Standorte. Es darf aber nicht zu heiß sein, wie zum Beispiel in einem Kleingewächshaus. Sonst machen sich rasch Spinnmilben breit und die Früchte fallen ab.

Chili

Sie gehören ja irgendwie zum Paprika, müssen aber unbedingt extra genannt werden. Sie sind eindeutig der absolute Aufsteiger der letzten Jahre. Von mild bis superhot reicht die Palette und vor allem die Herren unter den Gartlern sind ganz heiß auf diese scharfen Früchtchen.

Pflegetipp: Viele Chilis lassen sich gut überwintern und liefern dann viel, viel schneller Früchte. Kühle, helle Räume und nicht zu viel gießen – dann klappt es und ab Juli gibt es „heiße Kost“.