Vom Johanniskraut gibt es weltweit um die 400 Sorten. Welche Stoffe wirken sich nun so positiv auf unsere Stimmung aus? Johanniskraut enthält vor allem Hypericin und Hyperforin. Sie färben das Johanniskrautöl rot und wirken stimmungsaufhellend. Daher wird Johanniskraut auch als Antidepressivum verwendet.
Empfohlene Einnahme
Sinnvoll ist die Einnahme in Kapsel- oder Tablettenform, denn die enthalten genügend Wirkstoff. Bei leichten Verstimmungszuständen verwendet man aber den Tee. Dazu ein bis zwei Teelöffel mit 150 ml siedendem Wasser übergießen. Zehn Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Morgens und Abends trinkt man dann je ein bis zwei Tassen Tee.
Sendungshinweis
„Gesund in Salzburg“, 21.4.2020
Bei der Einnahme beachten
Hellhäutige Menschen sollten mit der Sonne aufpassen. Vorsicht auch, wenn man andere Medikamente nimmt, denn Johanniskraut kann die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen.
Weitere Stimmungsaufheller
Die afrikanische Schwarzbohne oder Griffonia zählt auch zu den „Glücksstoffen“, sie enthält sehr viel Hydroxytryptophan. Das ist die Vorstufe für die Produktion des Glückshormons Serotonin.
Aber auch bei Griffonia kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, deshalb sollte man sich vor der Einnahme immer vom Apotheker beraten lassen.