Getrocknete Rosenwurz Pflanzenteile in Schüssel
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Gesund in Salzburg

Rosenwurz für mehr Energie

Am Dienstag beschäftigt sich „Gesund in Salzburg“ mit dem Thema „Starke Nerven“. In Russland und Skandinavien vertraut man dabei traditionell auf eine dort heimische Pflanzen: die Rosenwurz.

„Die Rosenwurz kann uns helfen, Stresssituation besser zu bewältigen“, sagt Apotheker Wolfgang Lanner. „Und sie macht uns auch widerstandsfähiger.“ Die Wirkstoffe der Rosenwurz hätten auf den Körper eine belebende Wirkung – „und geben uns einfach mehr Energie“, so Lanner.

Die Rosenwurz gibt es in drei verschiedenen Formen: Die getrocknete Bestandteile kann man als Tee verwenden. Dazu gibt es noch Rosenwurz-Kapseln und -Dragees. „In Ländern, wo sie wächst, wird sie sogar als Gemüse gegessen“, betont der Apotheker.

Rosenwurz für mehr Energie

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„Gesund in Salzburg“, 10.3.2020

„Gewisse Vorlaufzeit“ benötigt

Bis die Rosenwurz optimal wirkt, braucht es aber eine „gewisse Vorlaufzeit“, ergänzt Lanner. „Wenn man sich zum Beispiel für eine Prüfung vorbereiten will, soll man mindestens zwei Wochen vorher anfangen.“ Aber wie bei vielen Kräutern gilt auch bei der Rosenwurz: Man sollte davon nicht zuviel zu sich nehmen. „Sonst kann es – wie bei Kaffee – zu innerer Unruhe kommen“, sagt der Apotheker. Idealerweise sollte man Rosenwurz 30 Minuten vor dem Frühstück oder spätestens während des Vormittags einnehmen – dann kommt es mit Sicherheit zu keinen Schlafbeschwerden.

Die Einnahme der Rosenwurz sollte auch auf maximal vier Monate begrenzt werden – danach „sollte man eine Pause einlegen“, so Lanner.