Latschenkieferzweig, Hustensaft und Hustenzuckerl
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Gesund in Salzburg

Latschenkieferöl hilft bei Erkältung

Der kleine robuste Hochgebirgsbaum steht unter Naturschutz. Ausgewählte Brennereien dürfen Latschenzweige aber ernten und zu Öl verarbeiten. Wofür es gut tut und wobei man vorsichtig sein muss: Unser gesundes Thema von Edina Gaisecker und Wolfgang Lanner.

Latschenkiefer: Nur ausgewählte Betreiber von Latschenbrennereien dürfen die Zweige ernten. Aus den frischen zerkleinerten Zweigen und Nadeln wird dann das Latschenkieferöl gewonnen.

Edina Gaisecker und Wolfgang Lanner
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Edina Gaisecker und Wolfgang Lanner

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“ am 3.3.2020

Verwendet wird das Öl gerne zum Inhalieren. Aber auch als Sauna-Öl ist es sehr beliebt. Durch das Inhalieren hilft es bei Husten und Schnupfen, es hat einen schleimlösenden Effekt. Latschenkieferöl ist auch Zutat in Hustensäften oder Hustenbonbons. Wichtig ist aber, das Latschenkieferöl nicht bei Bronchialasthma oder Keuchhusten anzuwenden.

Auch zum Einreiben gedacht

Latschenkieferöl kann man aber auch einreiben. Es gibt Latschenkieferöl-Salben und Cremes oder auch – ganz klassisch – den Franzbranntwein. Auf der Haut wirken diese Zubereitungen wärmend, regen die Durchblutung an und lockern verspannte Muskeln. Auch bei Muskelkater oder Rückenschmerzen wird Franzbranntwein gerne verwendet.

Hustenzuckerl, Hustensaft, Franzbranntwein, Salbe und Öl
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Hustenzuckerl und -saft, Salben und Öl, Franzbranntwein: hilft bei Husten und Schnupfen

Vorsicht: Nicht für Säuglinge und Kleinkinder

Bei Säuglingen und Kindern unter zwei Jahren darf man Latschenkieferöl nicht anwenden. Generell ist auch zu beachten, dass das konzentrierte ätherische Öl die Haut und Schleimhäute stark reizen kann.