Zimtstangen
Pixabay / Daria-Yakovleva
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Gesund in Salzburg

Zimt: die Heilwirkung aus der Rinde

Es duftet intensiv nach einem der ältesten Gewürze der Welt, dem Zimt. Im 14. Jahrhundert kam der erste Zimt von Sri Lanka nach Europa. Wofür und wie er verwendet wird, wissen unsere Gesund-Redakteurin Edina Gaisecker und Apotheker Wolfgang Lanner.

Zimt ist nicht nur ein Küchengewürz, in der Rinde des Zimtbaumes steckt auch Heilwirkung. Die Zimtrinde enthält ätherische Öle, Gerb- und Schleimstoffe. Die ätherischen Öle wirken allgemein stimulierend, erwärmend und entkrampfend. Zusätzlich können die Extrakte den Blutzuckerspiegel regulieren.

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 18.2.2020

Form der Einnahme

Man kann den Zimt in Kapselform zur Regulierung des Blutzuckerspiegels einnehmen. Als Tinktur wird er gerne in Magentropfenmischungen verwendet. Gut kann man sich auch einen Tee aus Zimtrinde zubereiten, er wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.

Zubereitung Zimt-Tee

Einen Teelöffel Zimtrinde mit siedendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen, dann zwei bis drei Mal täglich zu den Mahlzeiten eine Tasse trinken.

Zimt kann man auch äußerlich als ätherisches Öl anwenden: als Badezusatz oder für Massagen. Die Verträglichkeit des Öls soll man unbedingt vorher in den Armbeugen testen. Allergiker und Schwangere dürfen es nicht verwenden.

Die Heilwirkung von Zimt

In Kapselform, als Tee, in Tropfenform oder als Öl wird Zimt verwendet. Das Öl aber nicht für allergische Personen und Schwangere.