Die besten Pflanzgefäße für Kräuter sind Tontöpfe, obwohl man die Pflanzen darin öfter gießen muss. Dafür ist das Klima ausgeglichen und es kann in den Töpfen aus Ton kaum zu Staunässe kommen.
Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 16.1.2020
Die richtige Erde
Für die Kräuterzucht verwendet man entweder die Fertigerde oder mischt selber eine, zum Beispiel Maulwurfwerde mit Sand und Tongranulat. Nicht vergessen sollte man, dass das Abzugloch des Topfes mit einer Tonscherbe abgedeckt wird, damit es nicht durch Erde verstopft werden kann.
Jungpflanzen
Die meisten Kräuter sind jetzt als Jungpflanzen erhältlich.

Geeignete Kräuter
Nicht alle Kräuter sind den extremen Bedingungen, also wenig Licht bzw. Wärme, die auf der Fensterbank herrschen, gewachsen. Es gibt aber einige Sorten, die ohne Schwierigkeiten, zumindest für einige Wochen, gezogen werden können.
- Basilikum
- Schnittlauch
- Petersilie
- Rosmarin
- Kresse

Bei Kresse empfiehlt Karl Ploberger die Aussaat. Entweder die Samen auf ein Sand/Erdgemisch streuen oder auf einem Blatt Küchenrolle, das ständig feucht gehalten wird, zum Keimen bringen.
Nur kurze Zeit überleben meist Dill, Estragon, Kerbel, Liebstöckl, Melisse, Oregano, Thymian und Salbei.
So bald es frostfrei ist, sollten alle Kräuter im Freien aufgestellt werden.
So wird gedüngt
Karl Ploberger empfiehlt, Bioflüssigen Dünger zu verwenden. Diesen sollte man aber gut verdünnen, damit die Pflanzen nicht allzu stark wachsen und mehr Aromastoffe entwickeln.
Was tun gegen Blattlaus & Co?
Normalerweise treten Schädlinge bei den jetzt im Handel erhältlichen Kräuterpflanzen nicht auf. Ist dennoch die eine oder andere Blattlaus zu finden, empfiehlt der Biogärtner das Abwaschen. Bei extremen Befall könnte man eventuell Biospritzmittel verwenden.
Kräuter auf der Fensterbank
Basilikum, Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin und Kresse, Dill, Estragon, Kerbel, Liebstöckl, Melisse, Oregano, Thymian und Salbei.