Gestecke mit viel Natur: Tannenreisig, Föhren oder Kiefernäste, gesteckt in Moos oder Steckmasse und dazu noch viele „natürliche“ Beigaben, wie Zapfen, Trockenblüten, Äste und besonders lange haltbare Zweige mit Beerenschmuck – all das sieht man auch in diesem Jahr auf den Gräbern unserer Lieben. Tipps zur Bepflanzung und Vorschläge zur Gestaltung hat Bio-Fernsehgärtner Karl Ploberger.
Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 22.10.2020
Schalen bepflanzen für viele Wochen
Ob die Minicyclamen, die Skimmien oder auch die silbrigen Strukturpflanzen: Sie alle zeichnet die weitgehende Wetterfestigkeit aus. Solche Schalen bleiben bis in den Dezember hinein ein schöner Schmuck.
Im Trend: Hornveilchen
Den Garten und die Balkonkästen haben sie im Herbst und Frühjahr längst erobert, nun werden sie auch zu den Favoriten bei der Grabbepflanzung: die kleinen Stiefmütterchen. Hornveilchen sind besonders robust und blühen im Frühjahr weiter – oft bis in den Sommer hinein.
Eriken dürfen nicht fehlen
Callunen – die „Gardengirls“ und Erica carnea, die Winterheide, sind die absoluten Spitzenreiter. Die „Gartengirls“ deshalb, weil sie wirklich wochenlang ihre Blüten (eigentlich nur farbige Knospen) halten und die Winterheide, weil sie bis ins Frühjahr schön ist und blüht.
Chrysanthemen dürfen auch nicht fehlen
Es sind weniger die großen Ballen, dafür die kleinblütigen, auch frostfesteren Chrysanthemen, die nun gerne für die Bepflanzung der Gräber verwendet werden.
Schon jetzt ans Frühjahr denken
Wer bei der Gestaltung eines Grabes gleich fürs nächste Jahr an einen Schmuck denkt, der sollte auf Narzissen, Tulpen und Zierlauch nicht vergessen. Unter den Kränzen und Gestecken gepflanzt, sind sie gut geschützt und werden im Frühjahr ein Blickpunkt am Grab sein. Eventuell unterpflanzt man im März noch mit ein paar Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht.
Gartenschmuck mit viel Natur
Auf den Gräbern dominieren die naturnahen Gestaltungen. Sowohl bei den Kränzen und Gestecken, als auch bei der Bepflanzung.