Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 5.8.2021
Basilikum immer in Blumenkästen, geschützt vor Regen und an der wärmsten Stelle des Hauses, ziehen. Durchlässige Erde ist auch wichtig, am besten Kräutererde verwenden, die aber mit organischem Dünger gut versorgt wird.
Ein indisches Kraut mit viel Geschichte
Jener Mann, der die botanischen Namen von heute erfand, Carl von Linné, war es, der 1753 die Pflanze erstmals offizell beschrieben hat und ihr den Namen „Ocimum basilicum“ gegeben hat.
Vermutlich stammte es ursprünglich aus Indien, es wurde auch in den ägyptischen Pyramiden gefunden, die Griechen und Römer haben es verwendet und verwenden es noch immer.

Basilikum für viele Jahre
Das sogenannte Strauchbasilikum , zum Beispiel „African Blue“ oder „Magic Blue“ ist ein mehrjähriges, aber nicht winterhartes Würzkraut, das auch wesentlich robuster ist, als sein einjähriger Bruder. Es wächst auch bei kühleren Temperaturen kräftig und kann problemlos auf der Fensterbank überwintert werden. Nach einem kräftigen Rückschnitt treibt es wieder gut und stark aus. Wichtig ist das sorgsame Gießen, vor allem im Winter nicht zu viel, damit die Wurzeln nicht faulen.
Ungewöhnliche Basilikumarten
Es muss nicht immer der genovesische Basilikum sein – es gibt noch andere Arten dieses Krauts.
Buschbasilikum oder „Ocimum basilicum var. minimum“ wird im Süden oft zur Mückenabwehr ans Fenster gesetzt.
Das Zimtbasilikum (Ocimum basilicum var. cinnamomum) ist weniger eine Würzpflanze für die Küche, als für spezielle Kräutertees.
Auch das Zitronenbasilikum überrascht mit seiner Würze und ist ebenfalls für Tees – auch in getrockneter Form – sehr interessant. Es ist besonders robust, also auch im Garten zu kultivieren.
Basilikum
Kaum ein anderes Gewürz ist in den letzten Jahren stärker in die Herzen der Menschen gewachsen, denn für viele ist es der Traum des Südens.