Sendungshinweis
„Garteln in Salzburg“, 25.6.2020
Bienen- und Schmetterlingsschutz beginnt nicht beim Nachbarn, sondern direkt vor der Haustür im eigenen Garten, auf der Terrasse oder am Balkon.
Damit das grüne Paradies auch für die geflügelten Helfer eine Wohlfühloase wird, heißt es, einige grundlegende Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen zu beachten.
Das lieben die Bienen
Um Gärten insektenfreundlich zu gestalten, soll man nur mit Biospritzmitteln im Garten arbeiten – und auch dann nur, wenn es nicht anders geht. Beim Düngen verwendet man idealerweise Biodünger, denn je mehr Leben im Garten ist, desto größer ist auch die Vielfalt.
Die Blüten sind der größte Anreiz für die Bienen, um in den Garten zu kommen. Da gilt es, den „Blumentisch“ möglichst bunt zu decken. Blütenmischungen, die schon nach wenigen Wochen den Garten schmücken, sind ein ganz besonderer Anreiz. Schön sind Pflanzen mit offenen Blüten, wo die Staubgefäße zu sehen sind und damit Nektar und Pollen für die Insekten liefern.
Neben den wichtigen Aufgaben der Befruchtung – von den Erdbeeren bis zu den Obstgehölzen – sind viele der Insekten auch großartige Schädlingsvernichter. Gestaltet man den Garten insektenfreundlich, hat man damit gleich einen doppelten Nutzen: herrliche Blüten und weniger Mühe.
Reicher Gabentisch für Bienen
Wie das gelingt und was es dafür braucht, weiß Biogärtner Karl Ploberger.