So bunt wird der Sommer

Balkon total ist das Motto. Nun beginnt endgültig die Balkonsaison und auch unser Biogärtner Karl Ploberberger will endlich den Traum vom Süden genießen. Erde, Gefäße, Blumen - diese Informationen haben wir hier für Sie.

Sendungshinweis

„Garteln in Salzburg“, 9.5.2019

Welche Gefäße

Ob Kunststoff, Holz, das neue asbestfreie Eternit, das traditionelle Terracotta-Kisterl oder der wertvolle Impruneta-Topf – das Material ist eigentlich fast nur eine Frage des Geschmacks.

Kunststoff trocknet nicht so rasch aus. Dafür wird die Erde stärker erwärmt. Terrakotta bringt Luft zu den Wurzeln, dafür gibt es keine Möglichkeit eines Wasserspeichers. Außerdem sind die Kisterl viel schwerer.

Dennoch: Karl Ploberger bevorzugt die Ton-Gefäße.

Welche Erde

Echte Biogärtner setzen auf torffreie Erde und organische Langzeitdünger. Der Preis sowohl für Dünger als auch die Erde, so nicht im eigenen Garten als Kompost vorhanden, ist viel höher.

Daher gilt als Patentrezept: qualitativ hochwertige Fertigerde - sie sollte braun und grob sein und nach dem Zusammenpressen in der Faust wieder auseinander fallen - wird mit Kompost und Hornspänen sowie etwas Sand vermischt. Das ist das beste Substrat.

Hornspäne oder andere Biodünger sind organische Langzeitdünger, die über viele Wochen die Nährstoffe an die Pflanzen abgeben. Für Küberlpflanzen immer Tongranulat untermischen, damit bleibt die Erde durchlässig!

Karl Ploberger mit dem Balkonkisterl

ORF

Karl Ploberger im Fernsehgarten

Favoriten bei den Blumen

Geranien („Pelargonium“): Hitze- und weitgehend regenfest. In aufrechter und hängender Form. Nach wie vor die besten Balkonblumen.

Wandelröschen (Lantana camara): Gibt es in vielen Sorten. Neue Sorten gelten als besonders blühwillig, weil sie keine Samen ansetzen und nicht ausgeputzt werden müssen.

Japanische Petunie („Surfinie“): In den unterschiedlichsten Farben, wobei die violetten die robustesten sind.

Fächerblume (Scaevola aemula ): Das kräftige Blau sorgt für Abwechslung. Dank der Witterungsbeständigkeit ist sie ein Dauerblüher.

Kapkörbchen – Kap-Ringelblume (Osteospermum ecklonis "Lemon Symphonie“): Der Shootingstar der letzten Jahre, weil sie auch als Beetpflanze im Garten den ganzen Sommer hervorrangend blüht. Es gibt sie in vielen Gelb- und Orangetönen.

Goldmarie (Bidens ferulifolia „Mega Sun“): Die neue Sorte ist nicht ganz so wuchskräftig wie die ersten Sorten und hat größere, strahlend gelbe Blüten.

Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata „Apricot“): Die Kletterpflanze kommt nicht so häufig ins normale Balkonkisterl, sieht aber fantastisch aus. Sie durchwächst die anderen Pflanzen und taucht mit immer neuen Blüten auf.

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Sommerblumen

Welche Blumen, welche Gefäße oder auch welche Erde - viele Informationen dazu hat Biogärtner Karl Ploberger.

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