Rosskastanien als Heilmittel

Gegen schwere Beine, Krampfadern oder Hämorrhoiden hilft ein natürliches Heilmittel, das uns die Natur zu dieser Jahreszeit vor die Füße wirft: die Rosskastanie. Sie wird als Salbe, Gel, in Tropfen- oder Tablettenform angewendet.

Rosskastanie

dpa/Martin Gerten

Die Rosskastanie

Inhaltstoffe der Rosskastanie

Die Rosskastanie ist das Venenmittel. Sie enthält Flavonoide und Saponine und diese Wirkstoffe wirken gefäßabdichtend. Sie verbessert auch die Durchblutung und erhöht die Spannkraft des gesamten Venensystems.

Verwendung der Rosskastanie

Ein Tee kommt in diesem Fall nicht in Frage, sondern man verwendet sie als Salbe, Gel, Tropfen oder Tabletten. Als altes Hausmittel kann man eine Tinktur aus der Rosskastanie selber herstellen - äußerlich zum Einreiben bei Durchblutungsstörungen, Hexenschuss oder schmerzenden Gelenken.

Sendungshinweis

„Gesund in Salzburg“, 9.10.2018

Herstellung der Rosskastanien-Tinktur

Dazu die Kastanien waschen und klein schneiden, mit oder ohne Schale verwenden. Ein Schraubdeckel-Glas halb anfüllen und mit Alkohol auffüllen, bis die Kastanien bedeckt sind.

Das Ganze zwei bis sechs Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen. Alle zwei Tage vorsichtig schütteln, damit sich die Wirkstoffe besser lösen. Dann die Tinktur mit einem Kaffeefilter abseihen und in Braunglasflaschen füllen. Die Rosskastanientinktur ist rund ein Jahr haltbar.

Rosskastanien als Heilmittel

Sie hilft gegen schwere Beine, Krampfadern oder Hämorrhoiden, die Natur wirft sie uns zu dieser Jahreszeit vor die Füße.

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